»Nothing more picturesque and fairylike can be imagined than these scenes in the streets and bazars of Cairo on the great night of Hasaneyn.«

Im Dunkel der ansteigenden Straße zur Zitadelle hin verändert sich die Szenerie: Liebespaare werden von der Nacht verschluckt, Prostituierte treten ins Licht. Am Straßenrand sind große Zelte aufgebaut, desgleichen in den obskuren Gassen des Darb al-Ahmar. Zelte der Bruderschaften aus den Dörfern, der Name der Gruppe und der Herkunft auf schwarze Fahnen, der Farbe ihres Heiligen, aufgemalt. Wenn jemand ein Zelt verlässt oder betritt, erhaschen wir einen kurzen Einblick in das Innere: manchmal wird noch getanzt, ermüdete Ekstase von Männern und Frauen; oft dringt im Aufblitzen der kurz zurückgeschlagenen Zeltbahnen ein unerwartetes Bild nach außen: Männern lagern mit Frauen auf den Kissen und rauchen, das Zeltinnere dampft im Haschischrauch, die letzten Bewegungen der Tanzenden lassen den Einfluss des Genossenen vermuten. Eine aufgeladene orgiastische Stimmung im Abklingen, die Selbstverletzungen bei den ekstatischen Vorführungen der »Heulenden Derwische« sind vorbei, man genießt noch in vollen Zügen das ausklingende Fest, die verbleibende Zeit, in der die gewohnte Ordnung außer Kraft gesetzt ist.

»… the whole scene is certainly unreal and fairylike. We can imagine ourselves in the land of the Ginn or in the City of Brass, but not in Cairo or in the nineteenth century.«

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