Das Böse

Befragt, was mich unterscheide
von den Eiferern wider die Moderne,
mit dem Bannstrahl der Theorie
schneidend durch alle Verhältnisse,
in denen der Mensch … nun ja, sich verhält,
dürfte ich antworten: das Böse.

Sie versichern: Das Böse ist in der Welt.
Es ist mitten unter uns. Wer’s nicht erkennt,
der hat nicht gelebt oder ist selbst ein Teil
dieses verzweigten Systems. Das Böse,
beteuern sie, kam in die Welt, als der Mensch
schon stutze ich, mein Blick irrt, vielleicht

irrt der Mensch, vor mir stehend in
der Pracht seiner Gedanken, eingeschirrt,
mit den Hufen scharrend, als ginge es nun des Wegs
hinauf ins Gebirg oder ins karge Dahinter.
Gewiss, sie lieben das Abseits. Alles in allem
kein schlechter Zug. Weniger lieben sie den,

der aus dem Abseits kommt. Er sagt ihnen nichts.
Sie sind das Rad im Getriebe, das sich quergestellt hat.
Das Getriebe zum Kreischen bringen: darin besteht ihre Aufgabe.
Sprechend sind sie Zermalmte. Mein Mitgefühl
geht mit ihnen und meine Gedanken
gehen anders.

 

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