Hinter dem Zirkel, der die Pyramide, die eine sehr steile Straße säumt, noch einmal auf einer Schiefertafel misst, wartet ein grauer Fluss, der Wolfspelz eines lichtlosen Tages. Chirico hatte ihn nur angedeutet, weil er, als er dies malte, noch einmal ausgehen wollte. Das fürchterliche erfundene Unwetter hätte ihn, falls er es zuende gemalt hätte, innerlich allzusehr beunruhigt. Sein Diener St. Tiefici hatte schon den Mantel bereitgelegt und sogar einen passenden Knopf angenäht. St. Tiefici ging täglich in eine Badeanstalt bei der Milvischen Pforte und betete anschließend in der kleinen Kirche St. Agnese in Agone für sich und seinen Herrn. Er war ein ängstlicher Mensch und hatte viel auszustehen, wenn die Bilder, die er manchmal von hinten festhalten musste, weil der Meister bei der Arbeit gern die Büste eines lebenden Menschen vor sich hatte, vor seinem Bauch entstanden und er das Rauschen des Pinsels und das Zittern der Leinwand auf seinem Körper aushalten musste.
Für den Weg von der Milvischen Pforte bis zur Piazza Navona brauchte er oft einen halben Tag. Früher hatte er solange nicht bummeln dürfen, aber seit der Meister älter wurde und stundenlang dem ›Gesang der Sirenen‹ lauschte, einer Schallplattensammlung aus Naxos, die sein Herz sehr bewegte,verzichtete er manchmal auf jede Unterstützung und zeichnete versunken im wechselnden Stil der von ihm erfundenen Schraffuren. Chirico behauptete stets, zu den sechs bekannten Arten siebzehn neue erfunden zu haben, ja er glaubte manchmal, sie alle erfunden zu haben. Besonders die zweimal gekrümmten Schleifen, von ihm ›satagelli‹ genannt, befriedigten seine Augen ganz außerordentlich. Er sagte kürzlich: ,«Ich habe bei dieser Sache die Sieben noch einmal erfunden.«
Andererseits erwuchsen St.Tiefici gewisse Tröstungen aus dem Inventar der Sammlungen Chiricos. Der Meister besaß zum Beispiel eine ›ewige Zitrone‹, einen von ihm selber erfundenen Radiergummi aus dem Saft dieser Frucht und einer besonderen Verbindung von Gummiarabikum und etwas Firnis. Dieser Radiergummi hatte ursprünglich die Größe eines Käses besessen und war nun nach zehn Jahren von einer so wundervollen Geschmeidigkeit, dass man das pfeifende Geräusch, das es auf dem Papier hervorrief, für das Schlagen einer Amsel halten konnte. St, Tiefici, der ihn in seinem Zimmer nebenan hören konnte, fiel darüber manchmal in einen sorglosen Schlaf. Er träumte von seiner Heimkehr in das Dorf Sopedi-Cadore oberhalb von Turin in den Bergen. Dort war er sehr beliebt. Sein Bruder war dort Bürgermeister und besaß eine Photographie von ihm und Chirico, stehend unter dem Baum vor dem Haus des Großvaters mütterlicherseits. Es war ein Maulbeerbaum, von dem Chirico glaubte, er zöge Schlangen an. Chirico liebte übrigens auch nicht den ›General‹, einen pensionierten Offizier, der mit seiner Frau in einem alten Garten hauste, der irgendwo in der Tiefe eine verfallene Villa verbarg. Infolgedessen war der Meister nur einmal mit ihm dort gewesen, in einer Zeit, in der er noch streng zu ihm war.
Er konnte also damals nicht ganz so auftreten, wie er es sich gedacht hatte, und er musste zweimal ein Bild halten, weil Chirico dort unter dem Einfluss der altertümlichen Ländlichkeit Gladiatoren zu malen begann. Ganz unwillkürlich trugen sie seine Züge, und er fürchtete um seinen Ruf. Als ›Tiefici der Gladiator‹ wollte er seine Heimat nach so vielen Jahren der Entfremdung nicht verlassen, darum schrieb er ein Gedicht, das er, im Falle er davon hören sollte, zu vervielfältigen gedachte. Sein Bruder, ein Spaßvogel, dem er es dummerweise anvertraute, zeigte es nach seiner Abreise dem ganzen Dorf. Aber die erwartete Wirkung blieb aus, da die Lehrerin, Signora Saleri, zu weinen begann, als es ihr zugetragen wurde, und die andern Leute sich so rasch zu keiner festen Meinung entschließen konnten. Es hieß einfach »Ich« und lautete: »Ich bin St. Tiefici/ und Diener Chiricos/ nichts weiß ich/ was nicht er mir beigebracht/ Wenn er mich braucht/ beiTage oder Nacht/ so ruft er mich/ und ich marschiere los./ Hierhin und dorthin/ schickt er mich./ Mal hol' ich Farben/ mal zwei Töpfe mit Sardellen/ mal eine Zeitung/ mal die Brötchen bloß./ Schlimm wird es nur/ muss ich mich zu ihm stellen/ Die Leinwand halten/ wenn im Magen mir/ der Pinsel wütet/ bis die Galle quillt/ das Leinöl meine Leber überzieht./ Die Fingerspitzen/ in der Farbe sitzen/ dann ist es aus mit mir/ er pinselt mich noch tot.«
Draußen war es sehr trübe, durch das fehlende Licht waren Kopfschmerzen im Heraufziehen. Der Meister war in solchen Zeiten einer allgemeinen Launenhaftigkeit sehr schwierig. Sein Geist näherte sich geheimnisvollen Wiederholungen, sogenannten ›Übersetzungen‹. Er hatte vorhin gerufen: »Baudelaire Chirico«, und nach einer Pause sagte er laut und langsam: »Wenn es regnet, wenn der Tag sein Jupiterwesen dreißig Kilometer weiter, wo die Sonne scheint, bei den Bauern liegen lässt, gibt es den Ausbruch der guten dicken Männer aus den Fängen der Megären.« Dann wieder, nach einer Pause: »Oh Malerei der Armut. In alten Stoffmänteln treten sie auf. Vor ihnen her, in einer Entfernung von fünf Metern, wankt ihr Geist über die Straße. Nur von Katzen umschmeichelt, die wie sie alle Übersicht verloren haben. Bronchitis und Rheumatismus heißen ihre ermüdeten Engel. Sie erweisen sich nur zäh in den Vorbereitungen des Todes. Oh du Tunichtgut in allen Kirchen und in der Badeanstalt, wirst du nicht bald wie die anderen Greise, deine Vorläufer, die Bösewichter vorausprophezeien können? Wann kommt Philippo, der Mörder meiner Bilder? Pepone ein Taugenichts, Giovanni, der Freund, ist ein Lump.« Es entsteht eine neue Pause, während er die Pinsel reinigt. St. Tiefici, etwas geängstigt durch die Erwähnung der Badeanstalt, hört ihn ans Fenster gehen. Dort sagt er mit gesenkter Stimme und drohend: »Manchmal, mit den Fähigkeiten der Wünschelrute, erzittern ihre Spazierstöcke und melden den Verräter und den Neffen zugleich. Der Neffe fährt ohne Führerschein Auto. Der Lump sitzt öffentlich beim Friseur.«
Diese Worte wirken wie vorgelesen, denn die spitzen Ohren St. Tieficis hören ihn beim Aufheben fallengelassener Zettel stöhnen.
Er wartet eine bestimmte Zeit, die nur Diener kennen, und ist sich schließlich sicher, nicht mehr gerufen zu werden.
Er kann sich jetzt einer seltsamen Laune zuwenden, die ihn seit einigen Tagen befallen hat. Ein unfertiges Bild neben seinem Bett hat ihn ganz und gar für alles andere fremd werden lassen. Auch dieses Bild hätte ihn nie interessiert, wäre es nicht durch einen besonderen Umstand der Malerei entzogen worden. Es stellt einen Brunnen dar. Aus dem Körper eines Menschen und einer Schnecke wölben sich Quader. Die Schnecke scheint die Steine zu schieben, der Mensch zerfällt mit ihnen zu einem riesigen Schatten.
Die eingewurzelte Angst hat in die Brust des alten Mannes vielerlei eingeätzt. Unverdaute Ereignisse sind ihm durch das Leben mit Chirico in Massen auf die Seele gefallen. Er sieht alles nur noch in Teilen. Die Bilder Chiricos langweilen ihn. Nur die Arbeit ist ihm vertraut, das Ausmessen der Perspektiven, die Farben, das geheimnisvolle Öl, das Chirico in Kristallflaschen hütet, und die fetten Tropfen, die lange glänzen, wenn sie auf den Boden fallen. Sogar die Selbstbildnisse seines Herrn sieht er wie auf dem Kopf. Hier eine Nase, da noch eine Nase, ein Helm, eine Weste. Alles gelogen, denkt er oft, weil es die Weste nicht gibt, er müsste sie kennen.
Es war sogar irgend ein heraufschleichender Mangel hinter seinen Augen, so, als würde er unter anderen Umständen als andere Leute langsam blind. Erst seit das Bild mit dem Brunnen in seinem Zimmer steht, geht es ihm etwas besser. Er kann vor diesem Bild mit einer gewaltigen Standhaftigkeit Langeweile empfinden. Eine so dicke Langeweile, wie er sie seit seiner Jugend nicht mehr erlebt hat. Sogar die bedeutendste Empfindung seiner Kinderzeit, die stoische Verwandlung seines Körpers in etwas Fremdes, in einen Schrank oder ein Stück Holz, ist wieder zu ihm zurückgekehrt. Mein Gott, er kann wieder an Blumentöpfen herumkratzen und ein Glas Wein trinken. Zieht er die Uhr heraus, so befällt ihn nicht Angst, sondern Langeweile.
Er setzt sich auf die Bettkante und streift bequem die Schuhe von den Füßen. Im Nebenzimmer hört er Chirico laut: »Oh...... Oh !« rufen. Er säuft wieder sein Öl, denkt er, ohne darüber etwas Genaues zu wissen. Es muss bitter schmecken und die Galle entzünden. Der Brunnen war voll von dem anderen Saft, der in braunen Flaschen auf dem Regal stand. ›Wiesengrün‹ stand darauf. Der Meister sagte: »In Flaschen genügt es mir.« Es war klebrig und viel grüner als Gras, und es roch nach Kühen. Im Dämmern war aus irgend einem Grund etwas davon auf das Bild gefallen. Darauf hatte es der Meister weggestellt.
Dieser Fleck, der sich offensichtlich nicht mit der Ölfarbe verbinden konnte, hatte sich langsam auf der ganzen Oberfläche verteilt. Der zerfallene Brunnen lag jetzt ohne eine malerische Verbindung, nur für die Augen St.Tieficis, wie auf einer richtigen Wiese. Der Vorhang am Fenster dämpfte zwar die Grelligkeit, doch das Gewaltsame und Missglückte trat sehr deutlich hervor. Das Bild war verunstaltet, aber die Ursache davon, durchaus jenseits der Malerei, hatte der Kunst einen Stoß versetzt. Ein furchtbarer Naturalismus bemächtigte sich seitdem des Zimmers.
Wozu noch Sopedi-Cadore und die Berge, wozu überhaupt noch das Fenster öffnen? Das Sofa in der Ecke bestrich sich bereits mit einem eigenen Abendrot, wie eine große gewölbte Brotscheibe mit Marmelade. Eine Felswand blickte daraus hervor, und die weißen Füße St. Tieficis waren Vögel, nackte Frauen und Gletscherfelder. Wieviel Zehen ohne sein Dazutun in Bewegung gerieten, um im Zimmer in aller Kürze als eine Horde von Zwergen herum zu springen! Er zog die Hose ein wenig höher und sah am Schienbein einen Bach mit heruntersausenden Enten. Als wäre am Monte Rosa ein Nagel herausgebrochen, und die Enten Giorgiones,vom Mond beleuchtet, flögen ins Tal. Ganze Felder, die schon immer vorgehabt hatten, in die Malerei zu gelangen, sahen jetzt ihren Vorteil und schwangen sich durch all die von den Zwergen im Zimmer aufgerissenen Bahnen über die Möbel. Einige Stücke der Tapete waren gar nicht wieder zu erkennen. Als Geier stießen sie hinter den Enten her. Er musste sich auf dem Bett herumwerfen, damit sie an ihm vorbeikamen. Er sah den Lack seines Bettpfostens in eine Bresche springen, die oben an der Felswand des Sofas entstanden war. Dadurch kam ein trübes, aber auch malerisches Licht in die nackte Gebirgswelt, und zugleich war etwas von dem, was er nie richtig verstanden hatte, vor ihm in dem kalten Glanz der Marmelade des Sofas: die guten und trüben Medien seines Meisters. Er sah, und er musste dazu einen Schrei ausstoßen, wie der Firnis des Bettpfostens da oben seinen wahrhaft göttlichen Platz fand. Es wuchsen aus den Hörnern des Sofas flatternde Fetzen der unbeschreiblichsten Malerei. Trübe und fette Fahnen spalteten unter dem Dröhnen eines vorbeifahrenden Lastwagens den Himmel der Zimmerdecke. Es waren Worte zu hören, die wildesten Palmen schrien etwas von einem Tempel, dessen Vorhang in Stücke zerrissen werde. Ein römischer Hauptmann rief: »Ich bin sehend geworden, und ich bin aus Como!« Ein Pferd in Gestalt der eigenen Jacke näherte sich seinem Bett und versuchte ihm zart in die Hüfte zu beißen. Er fuhr herum und sein linker Arm, in der Macht eines Weibes, das der Kommode entstiegen war, ließ Kastanien auf die Tischdecke fallen.
Nie zuvor hatte Chirico ihn gemalt, die zufälligen und eher peinlichen Ähnlichkeiten ausgenommen, aber jetzt war alles von ihm in der Gewalt des Malers. Die Sachen, die er im Zimmer herumstehen hatte, waren wie ausgewischt. Er konnte sie nicht mehr wiederfinden. Weder das Zimmer noch er, noch der Koffer oder der Spiegel gaben etwas Bekanntes von sich. Da standen Frauen mit aufgeweichten Blumen und stießen ein Zelt um. Er sah den Regen, den er hinter dem Vorhang nur hören konnte, nicht ans Fenster, sondern an die Türe klopfen. Diese Persönlichkeit aus Wasser zog im Zimmer herum. Eine Meeresgestalt mit einem ausgewaschenen Loch im Bauch, durch das sogar Licht ins Zimmer fiel! Er sagte sich: »Der löst den Lehm auf den Felsen wie Zucker.« Aber statt die Abendröte auf dem Sofa zu löschen, stieg sie vor ihm auf und erzeugte einen blassen Regenbogen. Er fühlte ein langsames Fernbleiben seiner Glieder in den versteckten fremden Personen. Hundertmal war ihm das gleiche geschehen, wenn Chirico vor ihm malte und er den aufgeregten Keilrahmen festhalten musste. Jetzt konnte er sich selber nicht mehr festhalten. Braune verfaulte Salatblätter, die der Meister mit fetten Ölen am Leben erhielt, tote, saftige Blumen zogen vor seinen Augen herum und bezeugten die furchtbare Kraft der gemalten Natur. Er hatte nie daran gezweifelt, aber die Empfindungen des Grauens waren nur die eines Gärtners gewesen, der von den wirklichen Kohlköpfen auf die gemalten blickt und verächtlich den Kopf schüttelt. Er war sich plötzlich darüber im klaren, was für ein entsetzlicher Dummkopf er war. Wie konnte man ohne geheime Mittel diese Malerei jahrelang aushalten? Jede Regung seiner ihm entrissenen, enteigneten Gestalt zuckte in kleinen Klumpen, die sein enteigneter Arm Stück für Stück neben die Kastanien schob. Sie bildeten ein echtes Stilleben seiner selbst von schmerzhafter Eindrücklichkeit. Immerhin war er noch geschlossen genug, oder es war noch soviel von ihm übrig, dass er sich fragen konnte, was der Tod wohl erst alles fertig brächte, wenn soviel eiskalte Stücke von ihm schon jetzt im Zimmer herumliefen. Um sich überhaupt eine Auskunft zu geben, dachte er, dass er aus Versehen irgendwo in der Badeanstalt oder in der Kirche etwas Wichtiges vergessen hätte. Er musste etwas vergessen haben, das er sonst immer bei sich gehabt hatte, sozusagen den Keil, der immer alles zusammenhielt. Seine aus höllischer Angst auseinandergehende Aufmerksamkeit wandte sich unwillkürlich gegen das unbeendete Bild mit dem grünen Flecken. Es war jetzt schon so dunkel im Zimmer, dass er die Stelle suchen musste, aber die von Angst gemästete Aufmerksamkeit sprang mit ihrem gesamten Anhang dahin und bildete einen hellen Kreis. Er versuchte etwas ganz fremd gewordenes, seine eigenen Augen zu schließen, es gelang ihm nicht. Das ganze Dorf versammelte sich auf dem grünen Flecken, er sah alles und davon sogar etwas mehr, nämlich das, was man als das, was es nicht gibt, bezeichnet und was es doch gerade deswegen gibt.
Er verlor nun langsam die Lasten, die er als Pakete der Malerei seines Meisters mit sich herumgeschleppt hatte, sein linker Arm hatte sie Stück für Stück alle verkauft und je eine Kastanie dazu gegeben.
Der Radiergummi Chiricos pfiff aus dem Nebenzimmer. Die Amseln stiegen groß und schwarz wie ein Kanonenrohr neben ihm auf. Striche und Linien bildeten sich als strenge Falten einer Maske, und das Dorf war ebenso klein wie überdeutlich im Kranz der gemästeten Aufmerksamkeit. Die bekannten Gesichter waren ganz stechend wie polierte Käfer. Seine Mutter hatte ihren Arm um die Schultern des Schmiedes gelegt, als wollte sie sich eines umgestoßenen Eimers wegen, dessen Inhalt nur wenig ihre Füße netzte, an ihm festhalten wie an einem Felsen. Überall lagen Dinge am Boden. Hier ein Brot, da ein Messer, selbst eine Nadel war sichtbar im Milchtopf der Tante, die so fest schlief, als schlafe sie mehrfach übereinander. Er sah ihren Schlaf in Schichten und den Onkel daneben bis in die entferntesten Verwandtschaften. Ganz hinten stand über dem Dorf ein Tier mit einem Maulkorb. Es hatte mehrere Sterne über sich, als wäre es ebenso reich wie böse. Durch das ganze Dorf, durch jede Mauer zogen sich Spuren dieses Tieres. Selbst die schlafende Tante schlief nicht fest genug, um das Tier nicht doch noch ganz winzig zwischen den Augenlidern zu sehen. Das Tier hieß ganz einfach St. Tiefici. Es war sein Tier, sein altes, verschüttetes Zeichen.
Zum Schluss sah er nur noch eine große, wehende Fahne auf einem Gletscherfeld. Die war weniger als er, weniger als das Tier, weniger als irgend ein Bild des Meisters und so schön und leer und in so freier herrlicher Bewegung, dass er sich dahin entfernte, um von seinem Gebiet in ein anderes überzuwechseln.
Ein Diener Chiricos
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- von Paul Mersmann