(8) Naturschönheit
Traumhaft schön sind die Strände des Nordens, wo der Yagir sich in die eisigen Weiten des Weltmeeers verliert. Die Tourismus-Industrie hat das früh erkannt und beutet sie gnadenlos aus. Zu Recht, wenn man bedenkt, wie selten man früher in jenen Gegenden auf einen grünen Zweig kam. Jetzt grünt und blüht es das ganze Jahr, gleich neben den Schönen tummelt sich all das Hässliche, das Geld bringt, keiner weiß woher. Oder doch? Die Filmbranche zum Beispiel kennt sich da aus und macht daraus, was sie will. Sie liebt ihre Paten und traktiert ihre Kundschaft, je härter desto besser, mit allerlei Stoffen aus dem Erwerbsleben, allerdings achtet sie peinlich darauf, dass der Stoff nicht dabei verschmutzt. Was einer macht, wenn er Geld macht, davon wissen die abgenudelten Platten der Vorzeit ein Lied zu singen, gelegentlich auch zwei oder drei. Wie gesagt, der Norden grünt und das ist gut so. Er zeigt damit der Natur, wie es geht, und sie schließt sich dem Votum an. Neigte sie früher zu Klagen, so neigt sie sich heut’ dem Verdienst. Doch kann, wer will, ihr weiterhin Gutes tun. Die Natur hat, wie ihr Vetter, ein offenes Ohr für alle, die sich und mehr anlegen möchten, mit wem und wo auch immer. Auf der Suche nach einer guten Anlage kreuzen sich alle Wege: Wer als Konsument kam, geht als Dealer davon, wen die Politik umtrieb, der treibt es leicht zu weit und wird abgeschossen. »Schießt nur«, denkt so einer, »ich bin schon weg und ihr erbt den Schlamassel.« In der Politik sind, wie jeder weiß, die Erben die Dummen. Das liegt daran, dass sie stets auf Pump lebt. Ist der Kredit aufgebraucht, wechseln die Akteure.
Und du hattest Pech
Das ist das Ende vom Lied