Kassandra

 

Es geschah...
wie es immer geschieht...
Wissend nicht noch unwissend
noch, erlesen vom trüben Sinn,
rüttelt das Gitter am Tor:
Zerbrich mich!

Greift unbegriffen die Hand,
greift inmitten der Lanzen,
greift ins Leere der Nacht, greift
nicht Wachen noch Schlafen.

Ein Drittes nur
tritt vertrieben hinzu, von dunklen Gedanken erhellt.

Nicht der Tag, nicht die Nacht,
nicht das Auge, das Licht
die Finsternis leuchtet –
gespenstischer Schein –
das Feuer, die Funken stiebt es hinaus,
den beißenden Rauch zu vertreiben.

Gehetzte Hunde, mit Schaum vorm Gesicht,
quellen die Worte
hervor nicht zurück
zur Qual, entschlossen zu bleiben.  

 

 

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