Ulrich Schödlbauer

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»Wenn ich deinen A*** hätte, was würde ich damit für Kohle machen.«

»Mit Sternchen verdient man gar nichts«, entgegnete schmallippig die Dschamba und extrapunktierte eine Patarka.

Kat-o-Klaster, die Sylphide von nebenan mit dem noch unentdeckten Geschlecht, löffelte ihren tataratesken Taschbaja auf Dill-Depperding-Sauce mit diesem Schuss Origami, protubitanisch verbrämt mit einer Schopokolone di Gamba oder di Gambia, wer mag das wissen. Im Kissen der Hitze verflirrt sich manch stilvoller Bissen, Regen liegt im Trend.

Doch der Sturm, der Sturm steht noch aus.

»Die Revolution«, stichelte Kat-o-Klaster, den A*** der Dschamba keinen Augenblick aus den Augen verlusternd, »die Revolution ist ein Hitzegewitter am Rande der Legislaturperiode, definiert als Pi x Nd’ora unter Berücksichtigung des Mobilitätskoeffizienten der Bevölkerung und ihrer Arbeitszeiten. Ich will dabeisein, ach ich will dabeisein. Einmal das Maul vollnehmen und für voll genommen werden, das stelle ich mir superb vor.«

»Quatsch.«

»Beschäftige dich mal mit der Zukunft.«

»Hab keene Zeit.«

»Wenn du weggehen willst, ich komm mit.«

»Nee, lass mal.«

»Sprich nicht so ordinär. Du redest wie eine Assimilierte. Wo hast du denn das her?«

»Hertie, dritter Stock. Aber nicht weitersagen.«

»Konsequent sein.«

Die Dinge treiben aufeinander zu.

Manchmal treiben sie auch voneinander weg.

Drunten am Fluss blöken die Futomanen:

Willst du noch heute strunzen

dann her mit den Penunzen

 

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